Warum landen meine E-Mails im Spam-Ordner?

Um zu verstehen, warum Ihre E-Mails häufig im Spam-Ordner landen, werden wir die Gründe und Tipps untersuchen, die dazu führen können, dass Ihre E-Mails als Spam markiert werden. Wenn Sie diese Gründe verstehen, können Sie die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass Ihre E-Mails im Posteingang ankommen – und so eine effektivere Kommunikation mit Ihren Empfängern sicherstellen.


Um nachvollziehen zu können, warum Ihre E-Mails im Spam-Ordner landen, schauen wir uns gemeinsam die möglichen Ursachen an. Wenn Sie diese Gründe kennen, können Sie die Chancen verbessern, dass Ihre E-Mails im Posteingang zugestellt werden – und so eine effizientere Kommunikation mit Ihren Empfängern gewährleisten.


Was ist ein Spam-Ordner?

Im Spam-Ordner filtert Ihr E-Mail-Anbieter automatisch unerwünschte oder potenziell schädliche E-Mails aus. Anti-Spam-Filter sortieren diese E-Mails nach verschiedenen Kriterien, um Sie vor Junk-Mails zu schützen.

Es gibt mehrere Gründe, warum Ihre E-Mails im Spam landen können:

  1. Verdächtiger Nachrichteninhalt: Wenn der Inhalt Ihrer E-Mail wie Spam aussieht, verdächtige Schlüsselwörter enthält oder zu werblich erscheint, wird sie möglicherweise als Spam gefiltert.
  2. Unbekannter oder nicht authentifizierter Absender: E-Mails, die an Personen gesendet werden, die Sie nicht zu ihren Kontakten hinzugefügt haben, oder ohne SPF-, DKIM- und DMARC-Authentifizierung, können als Spam markiert werden.

Beachten Sie, dass seit Februar 2024 große E-Mail-Dienste wie Gmail, Yahoo und Microsoft ihre Bedingungen verschärft haben. E-Mails von Absendern, die nicht authentifizierte Domains verwenden, werden systematisch im „Spam“-Ordner zugestellt.

  1. E-Mail-Volumen: Das Versenden vieler E-Mails von derselben IP-Adresse kann Anti-Spam-Filter auslösen, vor allem, wenn es plötzlich oder ungewöhnlich auftritt.
  2. Beschwerderate: Wenn die Empfänger Ihre E-Mails als Spam markieren, kann dies dazu führen, dass sie in Zukunft als solcher eingestuft werden.

Tatsächlich gilt: Wenn Internetanbieter (ISPs) Beschwerden Ihrer Empfänger über Ihre E-Mails als Spam registrieren, werden diese nicht mehr in deren Posteingang zugestellt.

Um Informationen zu Ihren E-Mails zu erhalten – z. B. Gmail-Zustellfehler, Spam-Berichte und mehr – müssen Sie ein GPT-Konto (Google Postmaster Tools) erstellen. Weitere Informationen dazu finden Sie im Artikel: Wie Sie ein Google Postmaster Tool-Konto für Ihre Domain erstellen.

  1. Gekaufte oder nicht zielgerichtete E-Mail-Listen: Das Senden von E-Mails an gekaufte oder nicht zielgerichtete Listen kann Anti-Spam-Filter auslösen, da es oft als Spam angesehen wird (diese Listen sind in systeme.io verboten).
  2. Die Auswirkungen, wenn E-Mails im Spam-Ordner landen: Wenn Ihre E-Mails in den Spam-Ordner gefiltert werden, verringert sich ihre Sichtbarkeit bei Ihren Empfängern. Nutzer prüfen ihren Spam-Ordner seltener oder gar nicht. Selbst wenn Sie also legitime E-Mails senden, können diese von Ihren Empfängern möglicherweise nicht gesehen werden, was zu entgangenen Geschäftsmöglichkeiten oder Kommunikationschancen führen kann.

Um die Zustellbarkeit Ihrer E-Mails zu verbessern und zu verhindern, dass sie im Spam landen, sollten Sie diese Tipps befolgen:


Verwenden Sie eine sichere E-Mail-Adresse: Wenn Ihre E-Mail-Adresse für Spam verwendet wurde, kann dies ihrem Ruf schaden und dazu führen, dass sie als Spam gefiltert wird. Um einen guten Ruf aufrechtzuerhalten, sollten Sie unerlaubte Massen-E-Mails vermeiden und gute E-Mail-Marketingpraktiken anwenden.


Wenn Ihre E-Mail-Adresse in der Vergangenheit zum Versenden von Spam verwendet wurde oder Probleme bei der Zustellbarkeit aufgetreten sind, kann dies ihren Ruf beeinträchtigen.


Verwenden Sie einwandfreie Inhalte: Anti-Spam-Filter überprüfen den Inhalt von E-Mails auf Anzeichen von Spam. E-Mails mit Spam-Schlüsselwörtern, fehlerhaften Links oder verdächtigen Anhängen werden wahrscheinlich als Spam markiert. Stellen Sie also sicher, dass Ihre E-Mails relevant, gut geschrieben und frei von spamähnlichen Inhalten sind.


Hinweis: Wir raten davon ab, Link-Shortener wie bit.ly zu verwenden.


Beachten Sie Ihre Statistiken und überwachen Sie genau die E-Mails, die am wichtigsten sind, insbesondere jene, die von Ihren Kontakten am häufigsten angesehen werden. Wenn ein Link enthalten ist, kann auch die Klickrate ein wichtiger Indikator sein. Zur Orientierung: Eine Öffnungsrate unter 10 % sollte Anlass zur Sorge geben, ebenso wie eine Klickrate unter 1 %.


Es ist wichtig, Inhalte zu versenden, an denen Ihre Empfänger Interesse zeigen. Eine interessante Möglichkeit, die Anzahl dieser Beschwerden zu reduzieren, besteht darin, sicherzustellen, dass Sie den besten Anmeldeprozess auf Ihren Seiten haben und das Double-Opt-in aktivieren.


Halten Sie einen angemessenen E-Mail-Versandfluss ein: Ein übermäßiges Versenden von E-Mails an Ihre Kontakte kann von Anti-Spam-Filtern als spamähnliches Verhalten interpretiert werden. Ebenso kann ein plötzlicher Anstieg oder eine Verdoppelung des E-Mail-Volumens negativ bewertet werden. Ein gleichmäßiger Versandfluss ist daher essenziell. Bei einem Launch wird empfohlen, Ihre Kontakte zu segmentieren und E-Mails schrittweise vor dem geplanten Startdatum zu versenden.


Führen Sie Tests durch: Sie können die Option „Test-E-Mail senden“ bei allen erstellten E-Mails verwenden. Zwar lässt sich die Zustellbarkeit in den Posteingang nicht exakt vorhersagen, dieser Schritt hilft jedoch, größere Probleme in Ihrer E-Mail zu erkennen, die die Zustellbarkeit beeinträchtigen könnten.


Erleichtern Sie das Abmelden: Indem Sie diesen Prozess einfach gestalten, vermeiden Sie zahlreiche Spam-Meldungen.


Ein Abmelden ist nicht unbedingt etwas Negatives: Diese Aktion zeigt lediglich, dass jemand Ihre E-Mails nicht mehr erhalten möchte. Sie sollten es Ihren Kontakten leicht machen, sich abzumelden, damit sie nicht dazu verleitet werden, Ihre E-Mail als Spam zu markieren. Stellen Sie sicher, dass Ihr Abmeldelink leicht zu finden ist.


Zusammengefasst: Um zu vermeiden, dass Ihre E-Mails als Spam eingestuft werden, verwenden Sie eine E-Mail-Adresse mit gutem Ruf, versenden Sie relevante und qualitativ hochwertige Inhalte, vermeiden Sie zweifelhafte Praktiken und befolgen Sie bewährte Methoden im E-Mail-Marketing.


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